Samstag, 20. April 2024
 

Schiff-/Bootsunfall


Einsatzkategorie: Wassergefahren - W3
Einsatzart: Einsatz auf Gewässer
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Einsatzort Details:

Spay, Rheinkilometer 580,0
Datum: 20.04.2019
Alarmierungszeit: 12:15 Uhr
Einsatzende: 18:30 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger / Sirene
eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Brey
  • Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W)
  • Mehrzweckfahrzeug (MZF1)
Feuerwehr Rhens
  • Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF10)
  • Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF)
  • Mehrzweckfahrzeug (MZF1)
Feuerwehr Spay
  • ELW1 der VG Rhein-Mosel, Fl. Rhein-Mosel 11/1
  • Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF10)
  • Mehrzweckfahrzeug (MZF2)
  • Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF)
  • Mehrzweckboot (MZB)
Feuerwehr Spay | FEZ-Personal
    Wehrleitung VG Rhein-Mosel
    • Kommandowagen (KdoW)
    Berufsfeuerwehr Koblenz
    • A-Dienst
    • Feuerlöschboot Rheinland-Pfalz I (RPL1)
    Notarzt / Rettungsdienst
      Wasserschutzpolizei

        Einsatzbericht :

        Über die Revierzentrale in Oberwesel erhielt die Leitstelle Koblenz die Meldung über eine Havarie auf dem Braubacher Grund. Daraufhin wurden die vorgenannten Einheiten zu mit dem Einsatzstichwort "Schiff-/Bootsunfall (W3)" alarmiert. 

        Das Mehrzweckboot des Löschzug Spay wurde an der Panzerrampe in Brey zu Wasser gelassen um zum Havaristen zu gelangen. Parallel wurde die Lage an der Alten Kirche in Spay von der Uferseite erkundet. Die Kameraden aus Rhens und Brey verblieben zunächst an der Panzerrampe in Bereitstellung.

        Vor Ort stellte sich folgende Lage dar: Eine zu Tal fahrende Motoryacht (ca. 10 Tonnen schwer, 13m Länge) war auf den Braubacher Grund aufgelaufen. Die Yacht lag Steuerbordseitig auf und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Die beiden an Bord befindlichen Personen waren unverletzt. Wassereinbruch war nicht zu verzeichnen. 

        Mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr und der Wasser- und Schifffahrtspolizei wurde das weitere vorgehen besprochen. Da ein Propeller- bzw. Ruderschaden zu befürchten war, schien ein eigenständiger Befreiungsversuch zu riskant. Durch den Eigentümer des Havaristen wurde ein Schleppunternehmen aus Trechtingshausen beauftragt um einen fachgerechten Schleppvorgang zu gewährleisten. Die Einheiten aus Rhens und Brey sowie die Kollegen der BF konnten aus dem Einsatz ausgelöst werden. Da der Schlepper erst gegen 17:00 Uhr zu erwarten war, verblieben zwei Kameraden zur Betreuung an Bord des Havaristen. Zudem war die Besatzung des Mehrzweckbootes in ständiger Bereitschaft an der Breyer Panzerrampe.

        Nachdem das Schleppunternehmen vor Ort war, wurde nochmals die Lage erkundet. Im weiteren Einsatzverlauf überbrachte das Mehrzweckboot das Schleppseil vom Schleppschiff zum Havaristen, sodass anschließend ein erster Schleppversuch unternommen wurde. Dieser verlief glücklicherweise erfolgreich. Am Havaristen konnten keine Propeller bzw. Ruderschäden festgestellt werden. Er konnte seine Fahrt eigenständig in Richtung Hamburg fortsetzen. 

        Für die Kameraden der Feuerwehr Spay war der Einsatz gegen 18:30 Uhr beendet. 

         

         

        sonstige Informationen

        Einsatzbilder